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Und die jetzt wirklich letzte Wasserstandsmeldung :
Seit 14.03. hat Namibia die Grenzen für alle an-und abgehenden Flüge nach Deutschland, Katar und Ethiopien zunächst bis zum 13.04. geschlossen. Wie lang die Landgrenzen offen bleiben, ist derzeit unklar und ob unser für den 21.04. gebuchter Flug uns in die Heimat bringt, ebenso. Und wenn diese Kackchinesen Herrn Flott am Ende auch noch seine  Spargelsaison versauen ....
 
Aber entspannt bleiben, Hauptsache, wir sehen uns alle gesund wieder !!
Vorletzter Wasserstand : der MAN hat am 15.03.2020 hier in Zimbabwe die 300.000 km genullt !
Davon ziemlich exakt 200 tkm seit Aufbruch in 2012, also rund 5 mal um den Globus !
Wir freuen uns auf die nächsten 5 Umrundungen !
Was in Afrika immer schief ausgehen kann :
1 Tag später fängt sich Herr Flott im Busch zwei absolut harmlose Kratzer am Fussgelenk, die sich innerhalb von 3 Tagen zu diesem Bild entwickeln ! Übelste Entzündung mit 41 Grad Fieber - soo wären wir nie über die Grenze gekommen ! PrivatDoc an Bord, Infusion, fette Antibiotika - aber bei Herrn Flott ist das mal wieder kein einziges Foto wert !
Der afrikanische Wasserstand zu Corona : kurzfristig installierter Gesundheits-Checkpoint bei der Einreise nach Botswana ! Woher, wohin, wieviele Chinesen gesehen, DIGITALE Temperaturmessung - alles fein säuberlich in Listen eingetragen, wir fühlen uns sicher !
Die weitere Route führt uns wieder durch den Caprivi Zipfel entlang des Okawango - ebenfalls mit Wasser ohne Ende und der wohl eher seltenen Chance, einen fast 360 Grad Regenbogen zu erwischen !
Vielleicht, wenn der Fotograf sich bewegt hätte ?
Abenddämmerung am Okawango ....
Auch die Ruacana-Fälle in selten so zu erlebender Pracht und Mächtigkeit ! Etwas oberhalb dieser Stelle liegt der Ruacana-Damm, mit dem der Kunene normalerweise zur Stromproduktion reguliert, d.h. meistenteils bis auf Minimalmengen gedrosselt wird !
Die nächste Planänderung :
Eigenlich führt eine nette Piste von Epupa zu den Ruacana-Fällen weiter östlich, aber nur 4 km hinter Epupa stoppt uns der Kunene aus ! Gegen die Strömung und ohne info, wie es auf den weiteren Kilometern ausschaut bleibt nur der Rückwärtsgang und ein Umweg von rund 500 km !
An den Epupa-Falls : die Camps am Fluss mit Sandsäcken notdürftig gegen Wassermassen  gesichert, wie man sie seit 40 Jahren nicht erlebt hat und Bilder so völlig verschieden von unserem Aufenthalt hier vor fast 15 Jahren, als mehr oder weniger nur Rinnsale dröppelten ...
Wer braucht da noch die Victoriafälle ?
Plan ursprünglich : durchs Kaokeveld quer zu den Epupa-Falls.
Ereignis : im Skeleton Park 2 Reifendurchlöcherungen in nur 2 Tagen, bei 1 Reserverad und ziemlich wenig Restprofil ...
Plan neu : 2500 km nach Johannesburg, um neue Reifen zu kaufen, die sehr steinige Tour durchs Kaokeveld wird bis zu unserem nächsten Aufenthalt vertagt. Aber die Wasserfälle des Kunene wollen wir auf jeden Fall JETZT mitnehmen ....
Und es wirkt ! Kaum wieder senkrecht sind wir wieder auf Achse gen Norden mit einem kurzen Schlenker über Swakopmund - mit frischem Fisch und bei frischer Brise schmeckt nur 2 Tage später auch das Weinchen schon wieder und der Sinn für Blödsinn ist auch bereits wieder erwacht ! Die Chancen auf Fortsetzung stehen gut !
Am Weg eines unserer Lieblingscamps im Norden Namibias : die Kupferquelle in Tsumeb, ein Platz mit sattem Grün, exquisiten Sanitäreinrichtungen und einem 50 Meter Pool, der ausser von Frau Hurz im wesentlichen von einem Entengeschwader zum Training genutzt wird - jeden Tag pünktlich um 17.00 Uhr !
Aber zunächst müssen wir aus 2 Gründen nach Wind-hoek : beim MAN ist der Motorölwechsel schon etwas überfällig, neue Stossdämpfer darf es auch mal wieder geben - und auf Frau Hurz wartet das neue IPhone ! Und die Bekanntschaft mit dem namibischen Gesund-heitswesen : nach einer durchkotzten Nacht fährt uns das MAN-"Werksteam" ins Krankenhaus, wo Frau Hurz innerhalb von nicht mal 20 Minuten am Tropf hängt !
Unser Anfangsverdacht auf Lebensmittelvergiftung wird vom Doc korrigiert : wir sind an diesem Morgen bereits der dritte "Notfall" durch periodisch fliegende Viren !
Dies ist der Kunene, der Grenzfluss zwischen Angola und Namibia, auf der angolanischen Seite : weithin überschwemmte Landstriche, keine Rede mehr von Wassermangel oder gar Dürre wie noch in Mitte 2019 ! Wir sind auf dem Rückweg von unserer Angola-Runde zurück nach Namibia, hier noch auf der angolanischen Seite. Und natürlich schreien diese Bilder nach einem Ausflug in den Nordwesten Namibias zu den dortigen Wasserfällen des Kunene, die jetzt wohl ein selten dynamisches  Bild abgeben sollen ...
Wasserstände - solche und solche ...
März 2020